Als Sängerin in Kirche Tänikon engagiert
Mein letzter von fünf Aufträgen vergangene Woche führte mich in die Ostschweiz. Ich durfte als Sängerin in der Kirche in Tänikon auftreten. Der Chor der Gemeinden Aadorf und Tänikon würde unter der Leitung von Gertrud Mäder die Toggenburger Messe „Juchzed und singed“ von Peter Roth aufführen. Ein kleines Streichensemble, ein Hackbrettspieler und ich als Solistin waren dazu engagiert, um die Besetzung komplett zu machen.
Schon viele Jahre darf ich immer wieder in den Gemeinden Aadorf und Tänikon auftreten. Mehrere Messen haben wir schon aufgeführt und diese fröhliche Musik von Peter Roth singe ich ebenfalls nicht zum ersten Mal. „Juchzed und singed“ ist eine eingängige Messe mit vielen volkstümlichen Elementen, mehrheitlich in Mundart gesungen, welche beim ersten Hören schon Freude macht.
Gut besuchte Klosterkirche Tänikon
Die Klosterkirche Tänikon kenne ich bereits von einem Auftritt als Sängerin an einer Beerdigung. Auch damals hatten wir auf der Empore musiziert, so wie auch letzten Sonntag. Vorne im Chorraum ist zu wenig Platz für alle Musiker. Aber die Akkustik ist von oben herrlich.
Der Gottesdienst war gut besucht und wir waren alle motiviert, unser Bestes zu geben. Das gemeinsame Musizieren mit Chor und Orchester ist für mich eine schöne Abwechslung zu meinen sonstigen Duo- und Soloauftritten.
Messe mit viel Musik und meinen Einsätzen als Solistin
Die Toggenburger Messe „Juchzed und singed“ von Peter Roth hält einige interessante Stellen für eine Gesangssolistin bereit. Meine Aufgabe als Sängerin in der Kirche in Tänikon war es, diese eigentlich für Sopran komponierten Stellen zu singen. Meist sind dies kurze, aber doch sehr exponierte Einsätze, mit welchen eine Stimme vor allem in den hohen Lagen brillieren kann. Für einen Mezzosopran wie mich ist die Partie zwar etwas hoch, aber doch machbar.
Wir erhielten am Ende des Gottesdienstes viel Applaus und Standing Ovations – also durfte auch eine Zugabe nicht fehlen. Schön war’s!
