Frühe Liebe – wie ich Sängerin und Hochzeitssänger wurde
Die Liebe zur Musik war bei mir schon als Kind da. Ich konnte stundenlang in der Stube unserer Wohnung Musik hören und tanzen und auch der Flötenunterricht machte mir Spass und ging mir leicht von der Hand. Später konnte ich mich ganze Nachmittage lang mit meiner Gitarre, meinem Wahlinstrument, in einer Ecke verschanzen und dazu singen. Zu Beginn waren es Melodien nur über eine einzige Harmonie, dann ganze Lieder. Zudem brachte mir meine Mutter spanische Volkslieder bei und wir sangen sie zweistimmig im Duett; ich begleitete uns an der Gitarre. Und ich lehrte sie deutschsprachige Lieder, zu denen ich ebenfalls eine zweite Stimme erfand. Bereits als ich 11 Jahre alt war, traten wir im Duo an privaten und öffentlichen Festen auf. Der Grundstein, eine Sängerin und Hochzeitssänger zu werden, war gelegt.
Jugendzeit und Gesangsstudium
Im Alter von 11 Jahren schloss ich mich dem Jugendchor unserer Gemeinde an. Dem Chorleiter fiel meine Musikalität und Qualität der Stimme auf und er liess mich immer wieder Solo-parts singen. Nicht nur während der Proben, sondern auch bei Auftritten in der katholischen Kirche. Im Alter von 14 Jahren teilte ich meinen Eltern mit, dass ich Sängerin werden wolle – von Hochzeitssänger war dann noch keine Rede :-) – und ich stellte mich im Konservatorium in Feldkirch (Oesterreich) vor und wurde für ein Gesangsstudium zugelassen. Bereits während meiner Gymnasiumszeit absolvierte ich einen Teil des Studiums und schloss dann zwei Jahre nach der Matur mit dem Lehrdiplom in klassischem Gesang ab. Ich war aber schon immer auch an Popmusik interessiert und bildete mich nach meinem Gesangsstudium in modernen Gesangsstilen weiter.
Schritt für Schritt im Beruf als Hochzeitssänger
Zu Beginn wurde ich vor allem für klassische Musik gebucht: an Kirchenkonzerten, in Gottesdiensten und Messen. Mehr und mehr konnte ich aber auch mein modernes Repertoire ausbauen (Pop, Jazz, Evergreens) und fand tolle und langjährige musikalische Begleiter. So waren auch Auftritte in diversen musikalischen Stilrichtungen möglich. Ich wurde mehr und mehr für private Feiern wie Hochzeiten, Beerdigungen, für Geburtstage und auch für Firmenanlässe gebucht. Gerade an Trauungszeremonien wird gerne sowohl Klassik als auch Pop gewünscht und die klassische Ausbildung kommt mir sehr für das mikrophonlose Singen in Kirchen zugute. So wurde aus mir nicht nur eine Sängerin, sondern auch eine Hochzeitssänger. Meine Arbeit macht mir immer noch und immer wieder grosse Freude.