Als Sängerin an Beerdigung in Weesen gebucht
Letzte Woche wurde ich von meiner Musikerkollegin Margrith Kramis Jordi kontaktiert. Sie war viele Jahre lang die Organistin der reformierten Kirchgemeinde Weesen. Momentan gibt sie diverse Stellvertretungen in den umgebenden Gemeinden. Einer ihrer Kunden wollte eine Sängerin buchen für die Abdankung seiner verstorbenen Gotte. Ich konnte es mir am gewünschten Datum zeitlich einrichten. Also kontaktierte ich ihn, um weitere Details bezüglich der Liedauswahl und des Ablaufs der Abdankung zu besprechen.
Eine Sängerin buchen – Beratung gehört mit dazu
Die Zeit war knapp. Bereits zwei Tage später sollte die Abschiedsfeier stattfinden. Deswegen war es mir nicht möglich, neue Lieder einzustudieren. Der Kunde wollte eine Sängerin buchen, welche das „Ave Maria“ von Schubert singen konnte. Seine verstorbene Gotte musste dieses Lied sehr geliebt haben. Diesen konkreten Wunsch konnte ich gerne erfüllen, gehört dieser Klassiker doch schon seit vielen Jahren zu meinem Standard-Repertoire. Desweiteren schlug ich dem Kunden weitere Lieder aus meinem Repertoire vor. Gerne beriet ich ihn bezüglich der Liedauswahl, Anzahl der Lieder und Platzierung innerhalb der Zeremonie.

Feierliche, gut besuchte Abdankung im schönen Weesen
Bereits kurz nach 8 Uhr morgens traf ich in Weesen ein. So hatten die Organistin und ich genügend Zeit, die vier gewünschten Lieder zu proben. Drei davon hatten wir auch schon an Beerdigungen und anderen Feierlichkeiten aufgeführt.
Die Trauergemeinde erschien zahlreich. Kein Wunder, die Verstorbene hat beinah ihr gesamtes Leben in Weesen verbracht und war eine geschätzte Persönlichkeit. Als Eingangsstück sang ich die christliche Hymne „Wie gross bist du“. Nach Begrüssungsworten und der Lesung folgte das „Ave Maria“ von Schubert. Der Lebenslauf wurde von den zwei Patenkindern der Verstorbenen verlesen. Danach durfte ich die schöne Ballade „Die Rose“ vortragen. Als Schlussstück hatte ich dem Kunden das Volkslied „Am Himmel stoht es Sternli z’Nacht“ empfohlen. Dieser Hit verfehlt seine Wirkung nie, besonders bei der älteren Schweizer Generation.
Nach der Abschiedsfeier waren wir Musiker zum Leidmahl eingeladen und verbrachten noch eine schöne Zeit in angenehmer Gesellschaft.