Als Sängerin an Beerdigung in Weesen engagiert
Gestern führte mich meine Arbeit in den Kanton St. Gallen an den Walensee. Ich durfte als Sängerin an einer Beerdigung in Weesen auftreten. Im Moment dürfen wegen der Corona-Massnahmen Abdankungen mit maximal 50 Personen stattfinden. Die katholische Kirche in Weesen ist gross genug, so dass man problemlos genügend Abstand halten kann. Auch Maskenpflicht besteht während des gesamten Gottesdienstes. Da das Singen mit der Gemeinde verboten ist, wünschte sich die Trauerfamilie eine Sängerin für die Beerdigung in Weesen.
Chorsingen und Singen mit der Gemeinde verboten
Proben und Auftritte von Laienchören sind während dieser Zeit verboten. Auch das Singen mit den Gemeindemitgliedern ist untersagt. Professionelle Sänger dürfen aber gebucht werden, sofern sie ein abgeschlossenes Musikstudium haben und ihren Lebensunterhalt mit der Musik verdienen. Aus dem Grunde darf ich immer noch an religiösen Feiern singen und werde auch für Auftritte an Beerdigungen gebucht.

Mein Auftritt als Sängerin an der Beerdigung in der katholischen Kirche Weesen
Als ich gestern in der katholischen Kirche in Weesen eintraf, war die Trauerfamilie bereits vor Ort. Sie kümmerten sich um den Blumenschmuck und hatten auch ein schönes Bild der Verstorbenen mitgebracht. Ich richtete mich vor Ort ein, kümmerte mich um meine Technik und testete die Lautstärke der Playbacks.
Ich eröffnete die Trauerfeier mit dem sehr populären „You raise me up“. Während der Feier durfte ich „Angel“ von Sarah McLachlan, das Schubert’sche „Ave Maria“ und die Ballade „Einmal sehen wir uns wieder“ von Andreas Gabalier vortragen. Sehr persönlich wurde der Abschiedsgottesdienst durch die Worte des Sohnes der Verstorbenen. Den Abschluss der Abdankung machte ich musikalisch mit der italienischen Ballade „Time to say goodbye“ von Andrea Bocelli.